Wolfsburg. Am vergangenen Freitag fand im Kunstmuseum Wolfsburg die von KogA mitorganisierte Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung „Ceija Stojka.
Wir konnten nichts tun“ statt.
Der Tag begann mit einer Pressekonferenz und -führung um 12 Uhr, bei der die Ehrengäste: Gabriela Stojka, Vertraute und Schwiegertochter Ceijas, und ihr Enkelsohn Santino Stojka, die bewegenden Hintergrundgeschichten der beeindruckenden Werke Ceija Stojkas erzählten und für Fragen zur Verfügung standen.
Um 18 Uhr eröffneten die Reden des Museumsdirektors Dr. Andreas Beitin und der stellvertretenden Leitung der Gedenkstätte Bergen-Belsen, Katrin Unger, die öffentliche Veranstaltung. Bevor unsere Kollegin Andrea Wierich ein Gespräch mit den Ehrengästen moderierte. Von Ceijas Erfahrungen in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten bis hin zu ihrem Weg zur Malerei, in der Ceija begann, ihre furchtbaren Erlebnisse zu verarbeiten, erzählte Gabriela dem gebannt lauschenden Publikum ihre Erinnerungen an das Leben, die Kunst und das Wirken Ceijas. Santino Stojka schilderte außerdem eindrücklich seine Erlebnisse als Rom in einer noch immer von Antiziganismus geprägten Gesellschaft und teilte seinen Erfahrungen aus seinem politischen Engagement und Aktivismus gegen Antiziganismus in seiner Heimat Österreich.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Gabriela und Santino Stojka, der Stiftung Kai Dikhas, Moritz Pankok, Dr. Andreas Beitin, Rüdiger Andorfer, dem
Kunstmuseum Wolfsburg, Katrin Unger und allen Menschen, die diese wichtige und eindrückliche Veranstaltung, anlässlich des Europäischen Holocaust Gedenktages für Sinti* und Roma* ermöglicht haben!
