(Links im Bild, Mehmet Daimagüler und rechts im Bild, Bernd Grafe-Ulke)

Der erste Bundesbeauftragte gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti* und Roma* in Deutschland, Dr. Mehmet Daimagüler, scheidet mit dem Regierungswechsel aus seinem bisherigen Amt. Als Projekt KogA möchten wir uns bei Dr. Daimagüler zu dieser Gelegenheit für seine Arbeit als Bundesbeauftragter bedanken und uns für die Wichtigkeit des Weiterbestehens des Amtes aussprechen. Nach der Ankündigung der Halbierung der Anzahl an Bundesbeauftragten im Koalitionsvertrag der neuen Regierung ist unklar, wie es für die Vertretung der Interessen und Belange der Sinti* und Roma* in der Bundesregierung weitergehen wird.

Unser Projektleiter Bernd Grafe-Ulke erinnert sich gerne an die gemeinsame Zusammenarbeit: „Ich habe Herrn Daimagüler bei mehreren Veranstaltungen, u.a. unseren Fachtagen und Foren in Nienburg und Hannover (per Videocall) sowie bei einem persönlichen Gesprächstermin in Berlin erlebt. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Formulierung, die Herr Daimagüler gerne in Anlehnung an William Faulkner und Christa Wolf gebraucht hat:

Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.“