Ich habe KogA im Rahmen des Fachforums „Kompetent gegen Antiziganismus – Teilhabe und Empowerment“ im November 2019 kennen gelernt und war sehr begeistert von der Arbeit. KogA bedeutet für mich, ein fachlicher Austausch / fachliche Perspektive auf die Arbeit zusammen mit und für Rom*nija und Sinti*zze.
Ich hätte gerne an dem Bildungsprogramm „Kompetent gegen Diskriminierung von Roma und Sinti“ teilgenommen, an dem meine ehemaligen Kolleg:innen von new hamburg teilgenommen haben und nur von geschwärmt haben. Ich habe KogA bei dem Fachforum als äußerst professionell und reflektiert wahrgenommen. Dies fand ich sehr beeindruckend.
Madeleine Does, Poliklinik Veddel

Ich bin sehr dankbar für die Weiterbildung des KogA Projekts. Mir haben die verbindenden Elemente von Praxis und Theorie gut gefallen. Sehr eindrücklich war für mich der Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Besonders wichtig war mir, dass an der Durchführung Selbstorganisationen und Menschen aus der Community einen hohen Stellenwert hatten. Die Organisator*innen haben einen Rahmen für einen vertraulichen und offenen Austausch innerhalb der Gruppe geschaffen. Des Weiteren fühlte ich mich sehr gesehen und unterstützt. Insgesamt hatte die Weiterbildung eine gewisse Leichtigkeit, trotz der bewegenden und teilweise sehr schweren Thematik. Ich wünsche dem KogA Projekt weiterhin einen guten weiteren Weg, mit dem Ziel Diskriminierung gegen Sinti_ze und Rom_nja zu erkennen und abzubauen.
Stephanie Grosshardt, Basis & Woge e.V.

Kennengelernt habe ich das KogA Projekt durch die hausinterne Diskussion zur Entstehung und Verstetigung dieses Aufgabenfelds. KogA ist wichtig, weil es auf konkrete und anschauliche Weise Antworten auf die Folgen der NS-Verfolgung und deren Bedeutung bis heute gibt. KogA kann ich empfehlen, weil die Teilnehmer durch das Projekt Informationen und Erfahrungen erhalten, die für ihre berufliche Alltagspraxis hoch relevant und hilfreich sind.
Thomas Rahe, Stv. Leitung Gedenkstätte Bergen-Belsen

Als eine erst im Jahr 2015 gegründete Selbstorganisation der Sinti und der Roma, hat unser Verein schon recht früh an bundesweiten Veranstaltungen zu den Themen Antiziganismus, Rassismus sowie Teilhabe an Bildung teilgenommen. Auf einer Veranstaltung 2016 in Berlin zum Thema „Nachträgliche Teilhabe an Bildung“ hatten wir dann ersten Kontakt zu einem Mitarbeiter des Projektes KogA. Im Folgejahr 2017 haben wir dann mit dem Projekt KogA / Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten eine beiderseitige Kooperation vereinbart und haben unsererseits in den Folgejahren an einigen Veranstaltungen der „KogA“ als Referenten teilgenommen sowie auch Mitarbeiter des Projektes KogA zu unseren Veranstaltungen eingeladen.  Aktuell wird die Zusammenarbeit in 2021 fortgesetzt. 
Die Bedeutung und Wirksamkeit des Projektes KogA hat für uns 2 Seiten. Zum einen erleben wir hier interessierte und gebildete Mitarbeiter, mit denen wir arbeitstechnisch als auch menschlich recht professionell und gerne zusammenarbeiten. Dennoch bedauerten und bedauern wir es immer noch, dass Projekte im Themengebiet des „Antiziganismus“ in der Regel bundesweit nur befristet gefördert werden. Da liegt auch oftmals die Ursache der meist partiellen Erfolge insbesondere in den sozial schwachen gesellschaftlichen Schichten. Zudem vermissen wir den Umstand, dass Menschen aus den beiden Ethnien nicht dauerhaft im Projekt auch beschäftigt und präsent sind. Hier sind wir der festen Überzeugung, dass dieses einen Gewinn in jeglicher Art und Weise darstellen würde. Hier liegt auch nach unserer Sichtweise der einzige Nachteil. 
Im Gesamtkontext ist die Projektarbeit unserer Ansicht nach eher „in“ die Mehrheitsgesellschaft gerichtet. Natürlich wird im Projekt ein bislang oft ungesehenes Wissen vermittelt oder erweitert in die Mehrheitsgesellschaft getragen. Im Rahmen der staatlichen Pflichten in Deutschland ist dieses selbstverständlich eine Pflichtaufgabe. Die Informationen an die Mehrheitsbevölkerung hat nach unserer Ansicht eine große Notwendigkeit und zeigt durch das Wirken des Projektes schon einige Erfolge. Dieser Umstand ist aber in der Gesamtmasse der Menschen aus den Ethnien mit den tatsächlichen persönlichen schlechten Erfahrungen wenig bekannt. Dieses sollte sich ändern. 
Für öffentliche Institutionen und Mitarbeiter sozialer Träge macht die KogA eine tolle Arbeit, welche wir ausdrücklich begrüßen und gerne fortgeführt wissen wollen. Auf hohem Niveau wird hier von den Mitarbeitern der KogA ein professionell erworbenes Wissen weitergegeben und Mithilfe von Projekt- und Kooperationspartnern auch aus den Ethnien weitervermittelt. Wir wünschten mehr Einbindung in das Team für die Menschen mit dem ethnischen Hintergrund. Dann sollte das Projekt auch „beiderseits“ weiter erfolgreich sein. 
Michael Wagner & Ingo Lindemann, 1.Sinti-Verein Ostfriesland e. V.