Ausgangssituation und unser Ansatz

Ausgangs·situation

Sinti_ze und Rom_nja leben schon seit Jahr·hunderten in Europa.

Darum gehören Sinti_ze und Rom_nja auch zu den Gesellschaften in Europa.

Aber Sinti_ze und Rom_nja werden immer noch oft diskriminiert.

Das heißt:

Sinti_ze und Rom_nja werden schlechter behandelt als andere.

Und Sinti_ze und Rom_nja bekommen oft nicht die gleichen Chancen.

Die Politik hat zwar schon viel gegen Anti·ziganismus getan.

Aber es gibt trotzdem noch viel Anti·ziganismus.

Schlechte Behandlung in Europa

Sinti_ze und Rom_nja wurden in Europa lange sehr schlecht behandelt.
Zum Beispiel:

  • Sinti_ze und Rom_nja wurden immer wieder aus ihrer Heimat vertrieben.
  • Sinti_ze und Rom_nja hatten lange Zeit keine Rechte
  • Und Sinti_ze und Rom_nja waren Sklaven.

Im National·sozialismus wurden Sinti_ze und Rom_nja verfolgt.

Sehr viele Sinti_ze und Rom_nja wurden damals getötet.

Erst 1982 hat der damalige Bundes·kanzler Helmut Schmidt offiziell gesagt:

Das war Völker·mord.

Und seit 2012 gibt es in Berlin ein Denkmal
für alle getöteten Sinti_ze und Rom_nja in Europa.

Diese Anerkennung ist ein guter Anfang.

Aber es gibt noch viel zu tun bis Sinti_ze und Rom_nja mit allen anderen gleichberechtigt sind.

Sinti_ze und Rom_nja werden besonders stark in Ost·europa diskriminiert.

Dort wird die Diskriminierung auch nicht versteckt.

Aber auch in Mittel·europa und West·europa haben Sinti_ze und Rom_nja immer noch viele Nachteile.

Wie ist das Projekt entstanden?

KogA von 2015 bis 2019

Von 2015 bis 2019 gab es schon mal ein Projekt KogA.

Damals war sein Name:

Kompetent gegen Anti·ziganismus – in Geschichte und Gegenwart

Das Projekt war auch von der Stiftung niedersächsische Gedenk·stätten.

Und das Projekt hat auch Geld vom Bundes·ministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend bekommen.

Die Abkürzung für das Ministerium ist: BMFSFJ.

Das BMFSFJ hat nämlich das Förder·programm „Demokratie leben!“.

Bei diesem Förder·programm hat sich KogA beworben.

Und deshalb hat KogA Geld vom BMFSFJ bekommen.

In diesem Projekt haben wir Bildungs·angebote für viele verschiedene Menschen gemacht.

Wir haben zum Beispiel Multipikator_innen ausgebildet.

Das Wort Multiplikator kommt vom lateinischen Wort für vervielfältigen.

Die Multiplikator_innen sollen ihr Wissen nämlich weiter·geben.

Dann wissen immer mehr Menschen über das Thema Bescheid.

So können wir gemeinsam etwas gegen die Diskriminierung von Sinti_ze und Rom_nja tun.

Die Multiplikator_innen sind zum Beispiel:

  • Von Behörden.
  • Von der Polizei.
  • Oder aus Schulen.

Achtung: Die verlinkten Seiten sind nicht in Leichter Sprache.

Wir haben aber auch noch verschiedene andere Bildungs·angebote gemacht.

Die Informationen dazu finden Sie im Veranstaltungs·archiv.

Dafür klicken Sie hier.

Wir haben auch einen Bericht über unsere Arbeit in den 5 Jahren geschrieben.

Dafür klicken Sie hier.

Das ist uns bei unserer Arbeit wichtig

Durch unsere Angebote sollen Menschen lernen:

Das ist Anti·ziganismus.

Und so verhalte ich mich bei Anti·ziganismus richtig.

Dafür benutzen wir verschiedene Methoden.

Zum Beispiel erzählen Sinti_ze und Rom_nja über ihre Geschichte.

Und Sinti_ze und Rom_nja erzählen von ihren Erfahrungen mit Anti·ziganismus.

Und wir bringen den Menschen etwas über Demokratie und Menschen·rechte bei.

Mit unseren Angeboten wollen wir den Menschen auch zeigen:

  • Was ist anti·ziganistisch?
  • Wie können Sie Anti·ziganismus besser erkennen?
  • Sind Sie selber vielleicht auch manchmal aus Versehen anti·ziganistisch?
  • Welche Barrieren haben Sinti_ze und Rom_nja in Behörden und Ämtern?
  • Wie können Sie diese Barrieren ab·bauen?
    Und wie können wir diese Barrieren ab·bauen?
    Denn ohne diese Barrieren können Sinti_ze und Rom_nja besser an der Gesellschaft teil·haben.

Unsere Angebote machen wir zusammen mit externen Partner_innen.

Unsere externen Partner_innen sind zum Beispiel Expert_innen und Menschen von Selbstvertretungs·organisationen.

In diesen Organisationen sind viele Sinti_ze und Rom_nja.

Denn Sinti_ze und Rom_nja können am besten von ihren eigenen Erfahrungen und Benachteiligungen erzählen.

Zusammen mit den Menschen von Selbstvertretungs·organisationen wollen wir auch neue Bildungs·angebote machen.

Das sind unsere Themen und Ziele für die nächsten Jahre:

  • In unseren Angeboten soll es mehr um das Thema institutionelle Diskriminierung gehen.
    Bei dieser Art von Diskriminierung werden Menschen nicht absichtlich von anderen Menschen schlechter behandelt.
    Sondern Menschen werden zum Beispiel durch Gesetze und Regeln in der Gesellschaft schlechter behandelt.
  • Für Organisationen möchten wir ein neues Angebot machen: Qualifizierung – Beratung – Prozess·begleitung
  • Es soll mehr Fortbildungen und Angebote für unsere Multipikator_innen geben.
    Das Wort Multiplikator kommt vom lateinischen Wort für vervielfältigen.
    Die Multiplikator_innen sollen ihr Wissen nämlich weiter·geben.
    Dann wissen immer mehr Menschen über das Thema Bescheid.
  • Es soll mehr Angebote für die Polizei und die Medien geben.
  • Es soll kurze Angebote für alle geben.
  • Es soll mehr Angebote speziell für unsere Interessenten geben.
  • Und wir wollen mehr Inhouse-Angebote machen.
    Das heißt:
    Wir gehen zum Beispiel zu einer Behörde oder in ein Unternehmen.
    Und dort machen wir dann unsere Schulung und Beratung.