Bildungsprogramm „Kompetent gegen Antiziganismus/Antiromaismus“

Eindrücke, Erfahrungen und Impressionen aus unserem Bildungsprogramm 2016 zum nachlesen:
Best Practices in der Arbeit gegen Antiziganismus – Ansätze, Konzepte und Methoden

17. bis 18. November 2016 | Celle
Praxiseinheiten vorstellen – im kollegialen Austausch reflektieren
Abschlussmodul, Bildungsprogramm „Kompetent gegen Antiziganismus/Antiromaismus“
Am 17. und 18. November 2016 fand das zweitägige Abschlussseminar des Bildungsprogrammes 2016 statt. Die Teilnehmer_innen stellten eigene Praxis- und Bildungseinheiten vor, die anschließend in Anlehnung an die Methode „Kollegiale Beratung“ besprochen wurden.

Folgenden Themen wurden erörtert:

  • Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
  • Begleitveranstaltung zum Thema Antiziganismus im Rahmen der Ausstellung „Mit dem Führer zum Sieg? – Der Raum Herford im Krieg 1939 – 1945″
  • Antiziganistische Verfolgung – ein Fokusrundgang an der Gedenkst.tte Mauthausen / Mauthausen Memorial
  • Erzieherinnenfortbildung zur Antiziganismuspr.vention
  • Antiziganismus und Medien

24. bis 26. August 2016 | Hannover
Best Practices in der Arbeit gegen Antiziganismus/Antiromaismus
Vertiefungsmodul, Bildungsprogramm „Kompetent gegen Antiziganismus/Antiromaismus“
Vom 24. bis 26. August wurde unter dem Titel „Best Practices in der Arbeit gegen Antiziganismus/Antiromaismus“ das dritte Seminar (Vertiefungsmodul) durchgeführt.

Themenschwerpunkte und Seminareinheiten waren:

  • Best Practices in der Arbeit mit dem Methodenhandbuch zum Thema Antiziganismus (Alte Feuerwache, Berlin),
  • Best Practices – Peer to Peer: Versuche der AG für den Frieden (KGS-Rastede) zur Unterstützung der Emanzipation der Sinti & Roma,
  • Erfahrungen und Best Practices der Beratung und Begleitung im Kontext schulischer und beruflicher Bildung (Nieders.chsische Beratungsstelle für Sinti und Roma),
  • Erfahrungen und Best Practices als Bildungsberater in Hamburger Schulen (Dzoni Sichelschmidt).
  • Das KogA-Team stellte das Planspiel Europ.ischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) – Fallsimulation „Exklusive Bildung in Kultland“ (KogA) vor und führte die abschlie.ende Seminareinheit „Inklusive Entwicklungen in Schule und anderen Institutionen gestalten“ durch.

9. bis 11. Mai 2016 | Hannover
Antiziganismus/Antiromaismus im Kontext von Grund-und Menschenrechten
Aufbaumodul, Bildungsprogramm „Kompetent gegen Antiziganismus/Antiromaismus“
Vom 9. bis 11. Mai fand das zweite Seminar (Aufbaumodul) „Antiziganismus/Antiromaismus im Kontext von Grund-und Menschenrechten“ statt.

Themenschwerpunkte und Seminareinheiten waren:

  • Leben als Sinti/Sintizze und Roma/Romnija heute,
  • Was sind Menschenrechte?,
  • Antiziganismus/Antiromaismus als systemisches Unrecht: Rechte – Grund-/Menschenrechte – Systeme,
  • Bildungssituation von Sinti und Roma,
  • Flucht, Migration und Menschenrechte – gleiche Rechte für Sinti und Roma?

1. bis 3. März 2016 | Oldau und Gedenkstätte Bergen-Belsen
Antiziganismus in Geschichte und Gegenwart
Basismodul, Bildungsprogramm „Kompetent gegen Antiziganismus/Antiromaismus“
Das Bildungsprogramm des Projektes startete am 1. März 2016 mit dem ersten dreitägigen Seminarmodul (Basismodul) unter dem Titel „Antiziganismus in Geschichte und Gegenwart“.

Schwerpunkte und Seminareinheiten waren:

  • Die Geschichte und Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma vor und während des Nationalsozialismus, der Kampf um Anerkennung nach 1945 sowie die Bürgerbewegung.
  • Rassismus in Verbindung mit Selbstreflexion von eigenen Vorurteilsstrukturen und eigenen rassistischen Ressentiments.
  • Ideologien der Ungleichwertigkeit.

Das Seminar fand in Oldau und in der Gedenkstätte Bergen-Belsen statt. In der Gedenkstätte lag der Schwerpunkt auf der Rolle des Lagers Bergen-Belsen im Kontext der Verfolgung und Ermordung von Roma und Sinti im NS.