Stadt Hannover räumt Diskriminierung von Sinti und Roma ein

Ein wichtiger Artikel, wenn auch für uns im  KogA-Team  nicht wirklich überraschend. Seit 2016 arbeiten wir durch Qualifizierungsprogramme an der Sensibilisierung von Mitarbeiter_innen aus Behörden, Verwaltungen, Kommune, Schule, Polizei, auch aus Hannover. Viele der im Artikel und der Studie benannten Punkte sind uns daher bekannt und vertraut. Wichtig ist der Artikel, weil damit die Studie von Tobias Neuburger, unserem sehr geschätzten Ex-KogA-Kollegen und Christian Hinrichs noch einmal die notwendige und gebührende Aufmerksamkeit erfährt. Wichtig auch, weil die Stadt Hannover sowie das Land Niedersachsen damit die Chance haben genau zu schauen, wo institutioneller Antiziganismus besteht und die entsprechenden Kulturen, Strukturen und Praktiken im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe zu verändern und zu verbessern.

Passend dazu am 5.10. (heute) um 18:00 Uhr, die von Djenabou Diallo Hartmann, der stellvertretenden Vorsitzenden der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, organisierte Veranstaltung  „Antiziganismus – Wie können wir die Handlungsempfehlungen der unabhängigen Kommission in Niedersachsen umsetzen?“. Beteiligt sind u.a. Mehmed Daimagüler, der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung sowie Mario Franz vom Niedersächsischen Verband Deutscher Sinti e.V.

Weitere Artikel in der Presse:

Neue Presse: Stadtverwaltung hat Roma systematisch diskriminiert
und HAZ: Diskriminierungs-Vorwürfe gegen die Stadt Hannover – darum geht’s