Neues Material für unsere Arbeit
Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt sind auch auf der Webseite “Genocide Against Roma“ zu finden.
Das Material wurde uns von Herrn Andrei Lysou zur Verfügung gestellt. Aktuell absolviert er ein Auslandssemester an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg und schreibt an seiner Masterarbeit zum Thema „Völkermord an den Roma auf dem Territoriums des Generalbezirk Belarus (Weissruthenien)“. Andrei war an dem Projekt beteiligt und ist in der Broschüre u.a. mit dem Gesprächsbeitrag: „Dem Thema vorsichtig nähern“ auf Seite 18 vertreten.
Aus der Broschüre:
„In fast allen europäischen Staaten wird der 2. August als zentraler Gedenktag begangen, um an den faschistischen Völkermord an den Rom:nja und Sinti:zze Europas zu erinnern. Am Gedenken beteiligen sich Zivilgesellschaft, staatliche Behörden und Abgeordnete. In Belarus hingegen ist die Tatsache, dass Rom:nja Opfer eines Völkermordes wurden, nahezu unbekannt.
Viele Deutsche wiederum wissen zwar, dass Sinti:zze und Rom:nja innerhalb Deutschlands ermordet wurden – aber nicht, dass der Genozid auch außerhalb der damaligen Grenzen systematisch durchgeführt wurde.
Wir wollten und wollen weiterhin einen Beitrag leisten, dies zu ändern, in enger Partnerschaft mit belarussischen Organisationen.“
